Trari trara das Haus ist da !!

Einige Wochen war es ziemlich still hier auf der Seite. Das lag daran, dass in der Zwischenzeit einiges passiert ist.
Ca. 4 Wochen ist es jetzt her, dass wir nicht mehr länger auf die Folter gespannt wurden... endlich wurde unser Haus aufgestellt!

Morgens sehr früh begannen die Handwerker im Scheinwerferlicht schon die einzelnen Maße für die Wände auf der Bodenplatte einzuzeichnen. Um ( Uhr ca. war es dann soweit und der Kran rollte vor, kurz darauf folgte auch der riesige LKW mit den einzelnen Fertigteilen des Hauses.
Die Teile kamen fix und fertig inkl. Fenster (bis auf große Galerieteile und Eckverglasungen, die Vor Ort eingebaut wurden) und wurden vom Kran mit Hilfe eines Einweisers zur richtigen Stelle gehoben.

Wir haben ein paar schöne Bilder gemacht, damit man sich das auch richtig vorstellen kann...

Bilder folgen...

Eigenleistung

Die letzten Tage ist nicht sehr viel Aufregendes passiert und in knapp 1,5 Wochen kommt unser Haus endlich.

Bis dahin wollten wir mal die Zeit nutzen und ein bisschen was dazu erzählen, was wir eigentlich alles an unserem Haus selbst machen. Folgende Leistungen erbringen wir in Eigenleistung:

• Erdarbeiten
• Setzen des Brunnens und der Zisterne
• Maler- und Spachtelarbeiten
• Tapezieren mit Malervlies
• Bodenbeläge
• Elektrik
• Installation der Sanitärobjekte
• Innentüren

Bisher haben wir von den oben genannten Leistungen schon die Erdarbeiten und das Setzen des Brunnens und der Zisterne erledigt.

Bei den Maler- und Spachtelarbeiten und dem Tapezieren mit Malervlies sind wir uns noch nicht ganz sicher, ob wir das so hinbekommen wie es sein sollte. Daher wollen wir uns erstmal an einem Raum versuchen (evtl. HWR). Dann sehen wir mal ob wir das Ergebnis zufriedenstellend finden und uns zutrauen auch höher frequentierte Räume anzugehen :-) Wir werden berichten!

Die Elektrik ist für KW46 geplant. Also in 10 Tagen wollen wir die ganze Elektrik im Haus verlegt haben. Geplant ist hierbei eine Hausautomatisierung auf Basis eines KNX-Systems. Unser Elektriker versucht sich bei uns das erste Mal am "lebenden Objekt", er hat vorher also noch nie so ein System verbaut und wie man weiß, ist in der Theorie meist alles etwas anders als in der Praxis. Naja, wir werden sehen... Wir sind also gespannt, wie das alles klappt. Den Vorbereitungen nach zu urteilen sind wir ganz zuversichtlich, da ausgiebig geplant und vorbereitet wurde.

Wir haben uns dafür entschieden die Sanitärobjekte selbst zu setzen, da man diese meist viel günstiger beim Fachhandel oder auch im Internet beziehen kann. Man muss allerdings dazu sagen, dass wir eine komplette Badinstallation schon einmal im Haus meiner Eltern hinter uns gebracht haben uns wir ungefähr wissen was auf einen zu kommt. Was wir bisher noch nicht selbst gemacht haben, ist das Setzen einer Stahl-Badewanne. Das dürfte sich eventuell etwas anders gestalten als bei Acryl. Aber man wächst ja mit seinen Herausforderungen :-)

Nur noch 2,5 Wochen bis zum Hausaufstelltermin...

... oder doch nicht.
Gestern die schlechte Nachricht von unserem Bauleiter: Der Aufstelltermin muss um 1 Woche nach hinten verlegt werde! :-(
Scheinbar gab es ein paar Verzögerungen bei der Produktion (nicht direkt bei unserem Haus, sondern generell) durch die sich alle Termine um 1 Woche verschieben.
Das heißt, neuer Termin ist der 19.10.2015  !

Heißt aber auch, dass wir alle, die schon im Terminplan irgendwo eingeplant waren (Wasserwerk, EWR, Urlaub von Freunden) informieren müssen, dass der Termin verlegt werden muss und hoffen, dass es dann trotzdem alles noch so klappt wie geplant. Puuh...
Dann hoffen wir mal, dass nicht noch einmal kurzfristig etwas umgeworfen wird, wir drücken die Daumen!

Die Bodenplatte ist betoniert

Letzte Woche Donnerstag haben die Arbeiten für unsere Bodenplatte begonnen. Die Arbeiten werden direkt von unserem Haushersteller ausgeführt und sind problemlos abgelaufen.
Heute wurde der Beton, 2 Tage früher als geplant, geliefert. Morgen wird dann die Schalung entfernt und die Bodenplatte muss ca. 4 Wochen aushärten.
Dann kann unser Haus ja pünktlich zum 14. Oktober kommen :-)

Die Einschalung inkl. Bewehrung  

Der Betonwagen

Die Pumpe

Erdarbeiten fertig

Gestern haben wir endlich die Erdarbeiten an unserem Grundstück fertig gestellt. Kurzer Rückblick: da unsere anliegende Straße höher liegt als unser Grundstück, mussten wir ca. 1,50 m auffüllen.
Hierzu mussten wir folgende Arbeiten leisten:

• Stützmauer um das Grundstück (damit uns die Erde und der Schotter nicht über das Grundstück rauslaufen)
• Auffüllen mit Recycling-Schotter (Terrasse und Vorplatz + Garage)
• Auffüllen mit Natur-Schotter (unterm Haus)

Wir haben uns für Natur-Schotter unterm Haus entschieden, weil wir einfach auf der sicheren Seite sein wollten, was das Setzen des Material anbelangt. Wahrscheinlich hätte es Recycling-Schotter auch getan, es kommt ja aber auch nicht nur auf das Material selbst, sondern auf die Verarbeitung davon an. Daher kann man nicht mit 100%iger Sicherheit sagen, was jetzt wirklich besser gewesen wäre. Man kann auch 10 Leute fragen und jeder davon empfiehlt dir etwas anderes aus Erfahrung.
Insgesamt ist unser Grundstück ca. 718 m² groß und unser Haus hat Maße von 12,5 x 9 m. Inklusive Terrasse und Einfahrt haben wir für das Auffüllen des Grundstücks ca. 400 Tonnen Schotter benötigt.

Überraschung - Grundstück muss aufgefüllt werden

Nach dem die Baustraße im Juni fertiggestellt wurde, waren wir nochmal auf unserem Grundstück um zu sehen wie es sich so in die Umgebung einfügt.
Zu erst haben wir uns alles genau angeschaut, wie die Straßen im Baugebiet verlaufen werden, und uns vorgestellt wie es mal später aussehen wird... und dann... VERWIRRUNG... "Moment mal, warum liegt die Straße denn so hoch? Ist da was schief gelaufen".
Wir haben bei der Gemeinde nachgefragt, dort war sich dem keiner bewusst, dass hier so ein großer Höhenunterschied zwischen Grundstück und Straße herrscht... wir sprechen hier von ca. 1,20 m! Die Gemeinde aber meinte, dass dies so geplant wurde, um bei starkem Regen das Oberflächenwasser besser in die Kanäle und in die vorgesehenen Sickerungsmulden abführen zu können. Also mussten wir uns damit abfinden, das Grundstück, welche ehemals eben war, muss nun (mit Mutterbodenabschub) ca. 1,50 m aufgefüllt werden! Kostenpunkt ca. 25.000 €!!! Es hätte schon zu Anfang nicht besser laufen können :-(

Das Grundstück

Bei der Auswahl des Grundstücks waren uns folgende Faktoren wichtig:

• Größe (ab 500 m²)
• Lage (nicht zu weit vom Feld entfernt, da wir zwei Hunde haben, mit denen wir gerne dort spazieren gehen möchten ohne davor eine halbe Ewigkeit laufen zu müssen)
• Ausrichtung Garten (bevorzugt Süd-Westen)
• Geringe Einsehbarkeit durch Nachbarn
• Bebaubarkeit (nicht zu kleiner Kniestock)

Wir hatten 2 Grundstücke im Auge, die beide ihre Vorzüge haben. Das erste war ein Grundstück mit knapp 550 m² direkt am Feldrand gelegen. Dies entsprach genau unseren Vorstellungen in den Punkten der geringen Einsehbarkeit durch Nachbarn und der kurzen Laufstrecke zum Feld für unsere Hunde. Allerdings ist die Ausrichtung des Grundstücks nach Osten hin, das würde bedeuten, dass wir zwar vormittags die schöne Sonne genießen können, aber dann je nach Jahreszeit schon mittags nur noch den Schatten von unserem Haus im Garten hätten. Den Garten hätten wir zwar auch teilweise zum Süden hin ausrichten können, da wären wir aber wieder im direkten Blickfeld unsere Nachbarn gewesen. 

Das zweite Grundstück ist 718 m² und weiter im Neubaugebiet gelegen, am Rand zum älteren Ortskern. Das Grundstück ist direkt nach Westen ausgerichtet und man blickt vom Garten aus auf einen begrünten Abschnitt mit kleinem Teich und Bäumen. Zum Feld sind es ca 2 Gehminuten, also überschaubar :-).

Nach langem Hin- und Herüberlegen hatten wir uns für ein Grundstück entschieden. Es sollte nicht zu klein, aber auch nicht zu groß sein. Letztendlich wurde es dann das letztere Grundstück mit einem guten Mittelmaß von knapp 718 m². Das Grundstück ist eben gelegen (das sollte sich noch ändern, wie sich im nachhinein herausstellte...) und nach Westen ausgerichtet. Die Richtung des Gartens war uns bei der Auswahl sehr wichtig, da wir beiden ein eher sonniges Grundstück bevorzugen und nicht den ganzen Mittag Schatten im Garten haben wollten.